Psychosomatik & Körpergedächtnis

Psychosomatik & Körpergedächtnis

Körper und Geist sind keine Gegensätze, sie wirken als Einheit. Neueste Studien zeigen: Eine aufrechte Haltung kann die Stimmung verbessern, Selbstvertrauen stärken und Stress reduzieren. Der Körper speichert Emotionen und Bewegung kann sie befreien.
Je freier du dich bewegst, desto ruhiger wird dein Kopf. Aufrichtung ist mehr als Haltung, sie ist Heilung durch Bewusstsein.

Warum dieses Thema wichtig ist

Die Verbindung von Körperhaltung, Bewegung und psychischem Wohlbefinden ist längst anerkannt, Forschung zeigt: Eine aufrechte Haltung verbessert Stimmung, reduziert Selbstfokus und aktiviert positive Emotionen. „Embodiment“-Forschung zeigt, dass Körper- und Geistmechanismen sich wechselseitig beeinflussen. Für schwere Bewegungseinschränkungen oder Fußfehlstellungen spielt dieses Zusammenspiel ebenfalls eine Rolle, Fußkorrektur kann Haltung verbessern = Geist profitiert ebenfalls.

Die folgenden Studien belegen die Wirksamkeit eindrucksvoll:

 

1. Uniklinik Köln – Klinische Studien zur Psychosomatik

  • Inhalt: Forschung zu psychosomatischen Aspekten bei körperlichen Erkrankungen, Arzt-Patient-Kommunikation und seelischer Gesundheit.

  • Ergebnis: Psychosomatische Interventionen verbessern die Lebensqualität und emotionale Regulation bei chronisch Kranken.

Klinische Studien | Psychosomatik | Uniklinik Köln

 

2. Psylife – Das Körpergedächtnis in der Psychotherapie

  • Inhalt: Sensorische, emotionale und motorische Erlebnisse werden nicht nur im Gehirn, sondern im gesamten Körper gespeichert.

  • Ergebnis: Körperorientierte Verfahren wie Somatic Experiencing oder EMDR helfen, traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und Symptome zu lindern.

Im Körper verankert: Das Körpergedächtnis in der Psychotherapie | Psylife

 

3. Robert Koch-Institut – Psychische Gesundheit in Deutschland

  • Inhalt: Bericht über psychische Belastungen und psychosomatische Störungen in der Bevölkerung.

  • Ergebnis: Körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Erschöpfung oder Verdauungsprobleme sind häufig mit psychischen Faktoren verknüpft – und durch psychotherapeutische Maßnahmen positiv beeinflussbar.

PSYCHISCHE GESUNDHEIT IN DEUTSCHLAND · Bericht Teil 1 – Erwachsene

 

4. DGK – Reorganisation des Körpergedächtnissystems

  • Inhalt: Körperpsychotherapeutische Ansätze zur Trennung und Integration traumatischer Erinnerungssysteme.

  • Ergebnis: Durch gezielte Reorganisation können Symptome wie Angst, Dissoziation und somatische Beschwerden reduziert werden.

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5. DGPP – Forschung zur Positiven Psychologie

  • Inhalt: Studien zur Verbindung von Körperwahrnehmung, Emotion und Resilienz.

  • Ergebnis: Positive Psychologie stärkt das Selbstbild und die körperlich-emotionale Integration – besonders bei psychosomatischen Beschwerden.

Forschung der Positiven Psychologie | DGPP